Von der schönen Aussicht (Na Krásné Vyhlídka) zur Burg Kost
Der Rucksack ist gepackt, die Franzi geht nochmal auf den Spielplatz und kurz vor 10 Uhr sind wir auf der Piste. Die Wanderung beginnt bei dichtem Nebel. Das hat aber auch was Schönes. Das Böhmische Paradies ist reich an Geschichte. Es gibt viele sehenswerte Felsenburgen mit schönen Ausblicken übers Land, natürlich nur wenn kein Nebel ist. So führt uns unsere erste Etappe zur Felsenburg Drábské světničky. Im Nebel sehr mystisch und schön und auch geschichtlich ist vieles im Nebel. Bisher konnten keine schriftlichen Zeugnisse über die Burg und ihre Bewohner aufgefunden werden. Es ist noch nicht einmal der zeitgenössische Name bekannt. Weiter geht es dann zum Obětní kámen, was Opfersteine aus grauer Vorzeit sind und zur Burgruine Hynšta. Der Nebel ist verschwunden und die Sonne kommt raus. Die Landschaft wird nun immer flacher und wir durchwanderen den Goldenen Pfad des Böhmischen Paradieses (Zlata stezka ceskeho raje). Gegen 16:30 Uhr erreichen wir dann die Burg Kost. Die hat leider wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. So können wir uns alles nur von außen ansehen und das machen wir auch. Die mittelalterliche Burg ist im Jahr 1349 das erste Mal erwähnt wurden und seither hat sich die Silhouette nicht mehr verändert. Sehr sehenswert. Hier im Ort ist dann auch das Hotel Podkost in dem wir übernachten werden.